Schmetterlinge – schöner Schein …
… mit unschönen Folgen! Als vermeintlich emotionales und besonderes Erlebnis an dem schönsten Tag in eurem Leben werden Schmetterlinge als Tradition z.B. vor der Kirche oder Standesamt in die Natur entlassen.
Der „Brauch“ einem Schmetterling einen Wunsch zuflüstern und Sie dann fliegen zu lassen stammt ursprünglich aus den USA. In Europa werden Schmetterlinge nach einer Trauung als Alternative zu Tauben oder Luftballons aufgelassen.
Schmetterlinge sollen als Symbol für Glück, Wohlstand, Freiheit, und den Neubeginn des frisch vermählten Brautpaares stehen.
Gewusst!
Die Schmetterlinge werden in Massen rein für Veranstaltungen zu Unterhaltungszwecken gezüchtet. Meist werden diese dann in Thermoverpackungen über den Postweg an den Besteller versendet. Dabei werden die Tiere flach gedrückt und müssen in kleinen verschlossenen Schachteln ausharren. Viele verhungern oder verdursten dabei. Außerdem handelt es sich nicht um einheimische Schmetterlingsarten. Die gekauften und in die Natur entlassenen Exemplare können die heimischen Tiere bedrohen.
Die Folgen für die Tiere und Umwelt!
Am Zielort angekommen werden die Schmetterlinge aus der Box in den Himmel entlassen, für die Tiere die den Transport überlebt haben – an einem völlig unbekannten Ort – sie sind orientierungslos. Viele von den Tieren verhungern oder verdursten dann anschließend, weil sie nicht genug Nahrung finden. Einige fliegen auch gar nicht erst los, was teils an den niedrigen Temperaturen während des Versands liegt, denn hierdurch sind die Schmetterlinge nicht richtig aufgewärmt und kommen entsprechend nur ein paar Meter weit.
Für mehrere Informationen empfehlen wir euch gerne den Artikel von peta Deutschland!
Schmetterlinge zur Hochzeit: Darum sind die Flüge Tierquälerei